Meine Philosophie

In meiner therapeutischen Tätigkeit versuche ich, jedem Patienten individuell gerecht zu werden. Um mit Irvin D. Yalom zu sprechen: Ich „kreiiere“ für jeden Patienten eine passgenaue Therapie. Natürlich bediene ich mich dabei verschiedener therapeutischer Techniken aus der Verhaltenstherapie und auch der Schematherapie, aber immer angepasst an die individuellen Bedürfnisse und die Problemlage des Patienten.

Bei der Gestaltung des therapeutischen Kontakts bemühe ich mich um eine Haltung, die angelehnt ist an die personenzentrierten Psychotherapie nach Carl R. Rogers. Folgende drei Prinzipien bilden dabei die Grundlage, auf der ich versuche, meinen Patienten zu neuen Einsichten zu verhelfen und sie zu Veränderungen in Denken, Fühlen und Verhalten zu motivieren:

Akzeptanz

Den Patienten erst einmal so anzunehmen, wie er ist. Ich versuche, ihn möglichst ohne Wertung kennen zu lernen und zu verstehen, was ihn oder sie zu mir führt. Dabei hilft mir sehr, dass ich gemeinsam mit dem Patienten in der ersten Phase der Therapie die Entstehungsgeschichte seiner Probleme genauer durchleuchte und so zu einem tieferen Verständnis seines Denken, Fühlens und Handelns im Hier und Jetzt komme.

Empathie

Dem Patienten Empathie entgegenzubringen. Empathie bedeutet für mich, mich in die Not des anderen einzufühlen und die Welt aus seinem Blickwinkel zu betrachten. Erst wenn ich diesen Blick auf die Welt verstanden habe, versuche ich gemeinsam mit dem Patienten, andere Sichtweisen und Verhaltensweisen zu erarbeiten, die möglichst zu mehr Wohlbefinden führen.

Authentizität

Mich dem Patienten gegenüber „authentisch“ zu verhalten. Ich versuche mich nicht als unnahbares Gegenüber zu präsentieren, sondern als Mensch mit Stärken und Schwächen. Das schließt ein, dass ich transparent mache, was ich tue und den Patienten aktiv in den Therapieprozess und dessen Gestaltung einbeziehe.